Um in einem sich kontinuierlich verändernden Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und proaktiv reagieren zu können, gilt es Silos innerhalb von Unternehmen aufzubrechen und Kollaborationen zu fördern. Megatrends wie New Work, Konnektivität und Interdisziplinarität fordern neue, dezentrale Arbeitsformen, die die klassischen Raum- und Zeitkonzepte aufbrechen, um eine Kultur der Transformation in Unternehmen zu ermöglichen.

New Work und was dahinter steckt

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Julian Kawohl, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, dem renommierten Möbelhersteller Vitra und uns, der Berliner Innovationsberatung zero360, haben wir zu einem ko-kreativen Workshop im Private Roof Club Berlin eingeladen. Gemeinsam haben wird den Begriff New Work und die Implikationen der dahinterstehenden Ideen näher beleuchtet. Denn die neuen Ansätze der Arbeit stellen

PersonalerInnen ebenso wie Führungskräfte, StrategenInnen und Innovationsverantwortliche vor die Frage, wie eine neue Form der Zusammenarbeit aussehen kann. Dabei beschränkt sich New Work nicht nur auf räumliche Konzepte, sondern ist ein Denkansatz, Bewegung und Sammelbegriff für Trends und Entwicklungen, die unsere Arbeitswelten nachhaltig und umfassend verändern.

Wir haben Antworten auf folgende Fragen gefunden:

• Wie können wir flexible und agile Kollaborationen fördern und ins Tagesgeschäft integrieren?

• Wie stellen wir Flexibilität trotz unterschiedlicher digitaler und analoger Bedürfnisse von Mitarbeitenden sicher? 

• Wie können wir neue Raumkonzepte entwickeln, die gleichzeitig die Unternehmenskultur wiedergeben und unterstützen?

• Wie können Mitarbeitende und Führungskräfte im Umgang mit neuen Arbeitswelten befähigt werden?

Im Rahmen eines branchenübergreifenden Austauschs auf Augenhöhe brachten wir Führungskräfte unterschiedlichster Industrien sowie Expertinnen und Experten aus der Start-up-Szene zusammen um diese Fragen zu beantworten. Gemeinsam diskutierten wir Best-Practice-Modelle für erfolgreiche, interdisziplinäre Zusammenarbeit und erarbeiteten mit Methoden des Design Thinking und Rapid Prototyping neue Konzepte für die Zusammenarbeit im analogen und digitalen Raum.  

Das Digital Transformation Network bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die konstruktive und offene Zusammenarbeit. Besonders möchten wir den inspirierenden Impulsgebern Raphael Gielgen, Head of Research & Trendscouting bei Vitra und Tobias Berten, Head of Corporate bei der Sparda-Bank Berlin bedanken. Ein weiterer Dank geht an Prof. Dr. Julian Kawohl für die langjährige Zusammenarbeit.   

disrupt.agility.workshop
Agilität & Selbstorganisation - Mythos oder Grundlage der Digitalen Transformation?
Berlin | DB Mindbox & Private Roof Club  | 24. + 25. Januar 2018

Zum Jahresauftakt des Digital Transformation Networks hatten die Initiatoren, Prof. Dr. Julian Kawohl von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Dr. Shamim Rafat, Gründer der Innovationsberatung zero360, gemeinsam mit dem Partner Deutsche Bahn AG im Rahmen der disrupt Workshop Reihe eingeladen.

Thema des ersten DTN Events in 2018 war »Agilität & Selbstorganisation - Mythos oder Grundlage der Digitalen Transformation?« 

Branchenübergreifend standen den Teilnehmenden in der DB Mindbox am Vorabend des Workshops Stefan Stroh, Chief Digital Officer der Deutschen Bahn AG und Benedikt Franke, Gründer und CEO von Helpling Rede und Antwort, um gemeinsam die unterschiedlichen Herausforderungen und Erwartungen an Agilität aus Sicht von Old & New Economy zu diskutieren. Dem anregenden Austausch waren Key Notes beider Manager vorausgegangen. 

Ebenso motiviert wurde das Thema am folgenden Workshoptag von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angenommen. Unterstützt vom Team der zero360 Design Thinking Coaches wurden co-kreativ und cross-sektoral Lösungsansätze für die aufgeworfenen Fragen entwickelt. 

Gemeinsam mit Professor Kawohl werden die diskutierten Lösungen in den kommenden Wochen aufbereitet und allen Mitwirkenden zur Verfügung gestellt.

Das Digital Transformation Network bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die offene und konstruktive Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht an das Team der Deutschen Bahn AG rund um Florian Messner-Schmitt, Director Intrapreneurship, Deutsche Bahn AG | New Digital Business und Matthias Patz, Vice President Innovation & New Ventures, DB Systel GmbH, die einen inspirierenden Rahmen für den ersten DTN Workshop in 2018 ermöglicht haben. Ebenso geht der Dank an Deutsche Bahn AG CDO Stefan Stroh und Helpling CEO Benedikt Franke für die klaren und offenen Worte hinsichtlich der Herausforderungen an agile Organisationen.

disrupt.agenda.workshop
Innovationsagenda 2018 – den digitalen Wandel gestalten
Berlin | Private Roof Club  | Dezember 2017

Wie sieht die Welt ab dem Jahr 2018 aus?
Das letzte Event des Digital Transformation Network in 2017 bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum zur Reflextion eines bewegten Jahres und gabgleichzeitig den Blick frei für die Herausforderungen der Digitalen Transformation in 2018.
Die DTN Initiatoren Prof. Dr. Julian Kawohl von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Dr. Shamim Rafat, Gründer der Innovationsberatung zero360, hatten ExpertInnen, Führungskräfte und VertreterInnen von Startups und Konzernen eingeladen, gemeinsam die technologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Trends 2018 zu erarbeiten.

Offen und konstruktiv wurden um Chancen und Risiken sowie die jeweiligen Innovationsagenden diskutiert. Vorausgegangen waren Expertenimpulse von Prof. Dr. Peter Parycek (Fraunhofer Institut Fokus), Andreas Brandt (Allianz Global Investors), Boris Kühn (Deutsche Bahn) und Florian Klages (Axel Springer SE) , die Einblicke in brachenspezifische Trends und Herausforderungen gaben und damit den Grundstein für dieanschließende Co-Creation Session legten.

Neben technischen Trends wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor allem branchenübergreifende gesellschaftliche Schlüsselfaktoren und deren Auswirkungen in den Fokus gerückt. Eine unwidersprochene Übereinkunft war, dass die Digitale Transformation auch in 2018 in großem Maß Unsicherheiten erzeugt, denen sich große und kleine Unternehmen gleichermaßen schon heute stellen müssen und die, um ihnen erfolgreich zu begegnen, nicht weniger als einen umfassenden Kulturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

disrupt.data.workshop
Leading Data Driven Innovation
Berlin | SAP DataSpace  | Juli 2017

Die digitale Transformation geht einher mit der Verfügbarkeit immer größerer Datenmengen. Die Idee, über intelligente Analysen von Daten Prozesse, Produkte oder Geschäftsmodelle zu verbessern oder neu zu entwickeln, ist zu einem branchenübergreifenden Thema geworden. Das “Wie” sowie eine Reihe von Fragen zu Rahmenbedingungen sind für viele Unternehmen in Deutschland jedoch noch ungeklärt.

Die Initiatoren des Digital Transformation Networks, Prof. Dr. Julian Kawohl von der HTW Berlin und Dr. Shamim Rafat und das Team von zero360, haben mit dem Partner SAP im DataSpace in den Hackeschen Höfen in diesem Zusammenhang 25 ausgewählte Experten, Führungskräfte und Vertreter von Startups zum gemeinsamen Austausch und Workshop eingeladen. Im Fokus der Diskussion standen mögliche Erfolgsmodelle im Kontext datengetriebener Innovationen für die vier Dimensionen des zero360.Innovation-Frameworks: People, Product, Process & Profit.

SAP-Stiftungsprofessor Prof. Dr. Key Pousttchi von der Universität Potsdam, Inhaber des ersten Lehrstuhls zum Thema Digitalisierung in Deutschland, gab am Vorabend Einblicke in die Chancen und Risiken datengetriebener Innovationen. Im Fokus stand seine Analyse von Google, Amazon und Facebook sowie deren Implikationen für den deutschen Markt. Und obwohl der Wettbewerb aus dem Valley nach Einschätzung der Teilnehmer immer noch die Nase vorn hat und in den USA teils erheblich einfachere Rahmenbedingungen vorfindet, hat das Thema inzwischen auch in deutschen Unternehmen höchste Priorität.

Im Rahmen des Workshops wurde das Thema Data-driven Innovation, unter der Leitung der zero360 Design Thinking Coaches und Innovationsberater Johannes Meyer und Niklas Laasch im Kontext folgender Fragen diskutiert:

- Was sind die Anforderungen an Personal, Führung und Unternehmenskultur im Kontext datengetriebener Innovationen?
- Wie können Produkt- und Serviceerlebnisse durch das Nutzen von Daten verbessert werden?
- Welche Prozessanforderungen gehen mit der Erhebung und Auswertung neuer Datensätze einher?
- Wie lassen sich direkte und indirekte Ergebnisse aus datengetriebenen Innovationsprojekten bewerten?

Einigkeit herrscht darüber, dass Daten nur dann das Öl des 21. Jahrhunderts sind, wenn Evaluierung und Verwertung in die unternehmensinternen Wertschöpfungsketten integriert werden. Als eine Voraussetzung datengetriebener Innovationen müssen Unternehmen innerhalb ihrer Organisation ein Verständnis über konkrete Nutzen von Daten und Korrelationen schaffen. Damit einher geht die Befähigung von Mitarbeitern sowie die Kommunikation der Poteniale datengetrieber Geschäftsmodelle Richtung Management.

disrupt.management.workshop
Leading Digital Transformation
Berlin | Private Roof Club | November 2016

E-Commerce, Big Data, Industrie 4.0 - Die digitale Transformation verändert Wirtschaft und Gesellschaft so schnell wie zuvor keine andere industrielle Revolution. Mit ihr stellen sich auch neue Anforderungen an das Management und die Führungskultur in Unternehmen.

Die Initiatoren Prof. Dr. Julian Kawohl von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Dr. Shamim Rafat, Gründer und Geschäftsführer der Innovationsberatung zero360 und sein Team haben gemeinsam mit hochkarätigen Teilnehmern aus Startups und DAX 30 Unternehmen in einem ko-kreativen Workshop Best-Practice-Modelle für die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Führung und Management im Zeitalter der digitalen Transformation diskutiert und Prototypen möglicher Tools zur Unterstützung des kulturellen Wandels entwickelt.

Bereits am Vorabend des Workshops stellte Dr. Henrik Haenecke, neuer Vorstand für Finanzen, Digitalisierung und Vertrieb der Berliner Verkehrsbetriebe und damit quasi erster Chief Digital Officer der BVG, in der Keynote des Abends seine Sicht auf die Möglichkeiten, Notwendigkeiten, Hürden und Chancen des Digitalen Wandels für Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen vor.

Entsprechend inspiriert entwickelten die Teilnehmer am folgenden Tag mit Unterstützung der zero360-Coaches in einem Design Thinking-Workshop drei Prototypen zur Unterstützung des Digitalen Wandels in Unternehmen. Egal ob Top-down oder Bottom-up, einig waren sich alle Teilnehmer, dass digitale Transformation gleichbedeutend ist mit Kulturwandel. Für jede Organisation bedeutet das sowohl gelebten Wandel auf Führungsebene (“leading by example”) als auch eine stärkere, transparentere und nachhaltige Einbindung von Mitarbeitern.

disrupt.foresight.workshop
Trendmanagement der Zukunft
Bonn | Telekom Design Gallery | Mai 2016

Wandel und Transformation sind nur mit Blick nach vorne möglich. Wie aber kann, wie muss Trend- und Foresightmanagement für Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung aussehen?

In einem eineinhalb tägigen Workshop haben Managementvertreter aus unterschiedlichsten Branchen auf Einladung von Prof. Julian Kawohl, der Innovationsberatung zero360 und Dr. Stefan Kohn, Vice President bei der Deutschen Telekom gemeinsam mit Foresight-Experten und Zukunftsforschern in der Telekom Design Gallery in Bonn ko-kreativ umsetzungsfähige Konzepte für das Trendmanagement der Zukunft erarbeitet.

Die interdisziplinär aufgestellten Teams haben, begleitet von Experten und Coaches, in kürzester Zeit bestehende Hindernisse identifiziert und gemeinsam Prototypen möglicher Lösungsansätze konzipiert und diskutiert. Im Fokus standen dabei u.a. die Frage nach der Implementierung entsprechender Konzepte innerhalb von Unternehmen sowie das Schließen der Lücke zwischen theoretischer Zukunftsanalyse und praktischer Zukunftsgestaltung.

disrupt.strategy.workshop
Die Zukunft der Strategie
Berlin | Soho House + Hub:raum | September 2015

Was muss strategisches Management in der Zukunft leisten? Und wie sieht der Job des Chief Strategy Officer 4.0 in Zukunft aus? In einem kompakten, eineinhalb tägigen Workshop haben interdisziplinäre Teams aus unterschiedlichen Industrien auf Managementebene relevante wirtschaftliche, technologische und gesellschaftliche Trends und Entwicklungen zusammengeführt und neue Herausforderungen an den Chief Strategy Officer 4.0 definiert.

Begleitet von Design Thinking- und Innovationscoaches von zero360 haben die Teilnehmer neue Lösungsansätze und Tools diskutiert und mögliche Werkzeugkästen für Strategieentwicklung und -umsetzung in zukünftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umgebungen abgeleitet.

Flexible und offene Prozesse, bereichs- und branchenübergreifende Kooperationen, stärker vernetzte Services, die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Prozessen sowie ein effizienter Umgang mit Geschäfts- und Nutzerdaten sind nur ein Ausschnitt der diskutierten Aspekte.

Im Rahmen des Disrupt.Strategy.Workshops ist die vorliegende Studie entstanden, die der Frage nachgegangen ist „Was Strategen von Startups lernen können“.